Schmerzen bei degenerativen Erkrankungen der Hals-, Brust- und Lendenwirbelsäule können verschiedene Ursachen haben.
Bei Bandscheibenvorfällen kann das ausgetretene Gewebe z.B. Druck auf Nervenwurzeln an deren Austrittstelle zwischen Wirbelkörper und -bogen ausüben und ein schmerzhaftes Anschwellen der Nervenwurzel hervorrufen. Bandscheibenschäden können aber auch zu einer verstärkten Druckbelastung der kleinen Wirbelgelenke mit Wachstum der Gelenkfacetten und schmerzhafter Ergußbildung im Gelenkinneren führen. Häufig liegen auch Kombinationen aus verschiedenen Schäden vor.
In unserer Praxis werden Computertomographie (CT)-gestützte Verfahren zur Behandlung dieser Schmerzen eingesetzt. Bei diesen Verfahren wird unter CT-Kontrolle eine Injektionsnadel an den Ort der Schmerzentstehung herangeführt und ein Schmerzmittel sowie ein entzündungshemmendes Präparat verabreicht, was oft zu einer schlagartigen Linderung der Beschwerden führt.
Für einen langanhaltenden Behandlungserfolg muss die Therapie unter Umständen mehrfach wiederholt werden.
Zur genauen Beurteilung der Schmerzursache ist vor der Behandlung fast immer eine aktuelle Schnittbilduntersuchung (CT oder MRT) erforderlich. Falls Sie entsprechende Voraufnahmen zu Hause haben, bringen Sie diese bitte zum Termin mit.
Vor Beginn der Behandlung wird Sie der Arzt über die Art und Dauer der Beschwerden befragen und eine körperliche Untersuchung durchführen. Danach werden Sie ausführlich über die Behandlungsweise aufgeklärt und über die Risiken und Nebenwirkungen beraten.
Die Behandlung selbst dauert nur wenige Minuten und wird am Computertomographiegerät durchgeführt. Während Sie bequem auf der Untersuchungsliege ruhen, schiebt der Arzt unter lokaler Betäubung und sterilen Bedingungen eine Nadel an den Ort des Schmerzgeschehens. Der richtigen Sitz der Nadel wird mit dem CT-Gerät kontrolliert. Nach einer Testinjektion werden Cortison und Schmerzmittel verabreicht. Gleich darauf sollten Sie im Idealfall eine deutliche Schmerzlinderung verspüren. Komplikationen sind sehr selten, jedoch kann es − abhängig von der Injektionsstelle − zu einer meist nur kurz andauernden Gefühllosigkeit von Armen oder Beinen kommen.
Bitte bedenken Sie, dass die Behandlung nur gegen die Schmerzen gerichtet ist. Die eigentliche Ursache, z.B. ein Bandscheibenvorfall oder ein Verschleiß (Arthrose) der Wirbelgelenke, wird nicht beeinflußt. Diese erfordert in aller Regel weitere Maßnahmen wie zusätzliche physiotherapeutische Behandlungen und regelmässige Gymnastik.
Bei gutem Erfolg der Schmerzbehandlung kann diese jedoch problemlos mehrfach wiederholt werden und ein langfristiges kombiniertes Behandlungskonzept wirksam unterstützen.
Wir setzen einen Computertomographen der Firma Canon ein. Der Computertomograph der neusten Generation zeichnet sich durch extrem kurze Untersuchungszeiten, extrem hohe Auflösungen und eine niedrige Strahlenbelastung aus. Die Kombination mit dem medizinischen Datenübertragungs- und Archivierungsstandard DICOM und unserer modernen Bildverarbeitungs- und Archivierungssoftware ermöglicht die Befunddokumentation innerhalb weniger Minuten.
Eine Behandlungsmöglichkeit bei chronischen oder akuten Rückenschmerzen kann die lokale, bildgesteuerte Infiltrations-Behandlung mittels Computertomographie sein. Dabei kann mit Hilfe einer abgestimmten Medikamentendosis direkt an der Stelle der Schmerzentstehung eine Behandlung durchgeführt werden. Auch die Orthovolttherapie kann zur Therapierung von Rückenschmerzen eingesetzt werden.
Praxis
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Praxis: Virtueller Rundgang
Die Leistungen der Rheinischen Radiologie in Sülz können nur von Selbstzahlern und Privatpatienten in Anspruch genommen werden.
Montag | 9.00-16.00 Uhr |
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Dienstag | 9.00-16.00 Uhr |
Mittwoch | 9.00-16.00 Uhr |
Donnerstag | 9.00-16.00 Uhr |
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und nach besonderer Vereinbarung.
In Kooperation mit dem MVZ
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und nach besonderer Vereinbarung.
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